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Rundfrage zur Ausstellung zu der Dichterin
Anna de Noailles

Rundfrage zur kl. Ausstellung in der UB Gießen zu der Dichterin Anna de Noailles Samstag, den 11. 2. 2022 um 16 Uhr, UB Foyer

Liebe Lesekreis-Teilnehmer und -Interessierte!

Wir erhalten eine Führung mit Gedicht-Rezitaten, Biographischer Erläuterung zu der in Deutschland nicht so bekannten Dichterin – wenngleich hochgelobt – etwa von Rilke.

Ansonsten: noch einmal eine  Erinnerung an den  TERMIN für den nächsten…

Philosophisch -literarischer Lesekreis am Samstag, den 18. Februar um 19 Uhr in Gießen Walltorstr. 3 (Ecke Walltor-/Dammstraße)

Das sprach-philosophisches  Thema – gleichsam als Unterlage für unsere weitere Beschäftigung mit der Literatur:

Franz Rosenzweigs Hauptwerk heißt: „Der Stern der Erlösung“

Vertreter der DIALOGISCHEN Richtung der Philosophie. (auch durch Martin Buber bekannt)

– sowie die kurzweilige Parodie auf den deutschen Idealismus: „Vom gesunden und kranken Menschenverstand“ – und weitere kleine Texte.

Herzlichen Gruß – und ein gesundes und erfolgreiches
Jahr 2023 wünsche ich uns!

Roberto B.

Bennung@t-online.de

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Ideen für 2023

Philosophisch -literarischer Lesekreis am Samstag, den 18. Februar um 19 Uhr in Gießen Walltorstr. 3 (Ecke Walltor-/Dammstraße)

Liebe ‚Lese-Kreisler‘ und Lesekreis-Interessierte!

Nun, es ging im Januar nicht gleich – und nicht schlag für schlag weiter. Ja, es ist wahr. Es brauchte von meiner Seite erst einmal ein wenig Winterpause nach dem Jahreswechsel. Ich habe das genossen – und Ihr hoffentlich auch. – Genießen wir den Winter noch. Ich habe übrigens etwas vorbereitet.

Nun, meine Ideen für 2023 sind:

1) Zunächst einmal – in der nächsten Sitzung ein sprach-philosophisches Thema – gleichsam als Unterlage für unsere Beschäftigung mit der Literatur:

Franz Rosenbergs Hauptwerk heißt: „Der Stern der Erlösung“. Es handelt sich um ein visionäres Werk, Als Wanderer zwischen den Welten – jüdischer Abkunft und mit seinem Engagement für eine zeitgemäße Religiosität – mit guten Einblicken in die Abendländisch -christliche Philosophie und Religion wurde er zu einem wichtigen Ideengeber für die „dialogische Philosophie“.

< Diese ist besonders durch Martin Buber bekannt geworden – und beide haben zusammen die Buber Rosenzweig – Bibel übersetzt ; eben ein Altes Testament, aus dem der eigentliche und ursprüngliche Geist und die Sprache und Weisheit des Judentums hervorscheint. >

Es wir da aufgezeigt, daß nicht bloß der christliche Weg zum Ziel führt, die „Schrift“ und letzter Konsequenz das ‚reine Denken‘

< … eben gemäß des kritischen Mottos: die Weissen denken zu viel > –

sondern auch das ‚Gefühl‘ und eine andere , eine erzählende – eben mündliche Sprache.

In allgemeinverständlicher Sprache hat er dazu eine Art Einführung bzw. Epilog geschrieben: „das neue Denken“ von 1925 – und pointierter noch dann eine Kritik der herkömmlichen Philosophie und speziell des deutschen Idealismus: „Vom gesunden und kranken Menschenverstand“. (Das Büchlein ist erst posthum in den 60er Jahren erschienen.) – Wir werden also Zitate aus dem Original – Werk – sowie den begleitenden Texten lesen – und diskutieren.

< Franz Rosenzweig lebte von 1886 – 1929. Ironie und Tragik seines Schicksals: er stirbt früh an einer rätselhaften ganz-körperlichen Lähmung. In seinem Büchlein attestiert er dem abendländischen ‚Patienten‘ – eben der Philosophie des deutschen Idealismus – etwas ganz ähnliches! >

Wir werden sehen , ob das in einer Sitzung zu machen ist – oder ob wir mehr Zeit dafür aufwenden wollen.

2) Sodann können im ersten Halbjahr 2023 neben der beeindruckenden Lebensgeschichte der Dichterin Else Lasker – Schüler – weitere Schriftstellerinnen zu Wort kommen lassen (etwa unter zu Hilfenahme der Gedichte Sammlung von Reich-Ranitzky: „Frauen dichten anders.“ (ev. auch einer Reihe von Büchern des Marix-Verlages – für jeweils eine Dichterin.) – Schließlich müssen, können wir sagen: nach der Vorreiterschaft der Else Lasker- Schüler war es mehr Frauen vergönnt Dichter zu werden. (Aber auch schon in Romantik gab vereinzelte Versuche einer Dichterinnen-Karriere . – wie wir bereits wissen: Die Geschichte der Günderode endete jedenfalls tragisch. (Ansonsten gibt da es auch Parallelen mit Else L.-S., etwa eine gewisse Männerrolle – bzw. Androgynie beispielsweise. )

3) Sodann könnte in der Zeiten Jahreshälfte daran gedacht werden die Lyrikreihe gesteigert fortzusetzen – mit Dichtern der zweiten Hälfte des 20. Jdts. – bis heute. (eben gleichberechtigt – selbstverständlich wieder beiderlei Geschlechte).

In einer der nächsten Rundmails will ich noch ein wenig Erläuterung geben – zur dialogischen Philosophie.

Ansonsten: Wie immer wird gemeinsam gelesen und über die mitgebrachten Zitate bzw. Textstellen geredet.

Herzlichen Gruß! und ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2023 wünsche ich uns! Roberto B.

Bennung@t-online.de

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Lyrikreihe 20. Jhd

 Liebe Teilnehmer! Sg. Interessenten des Lesekreises!

Ich erinnere an die kürzliche Ankündigung.

Nun ist die Sommerpause vorbei; weiter geht es! – im 14-tägigen Rhythmus und wie angekündigt:

Philosophisch -literarischer Lesekreis Lyrikreihe 20. Jhd nächster Termin am Samstag, den 17. September um 19 Uhr in Gießen Walltorstr. 3 (Ecke Walltor-/Dammstraße)

Es soll uns  nicht darum zu tun sein, die wichtigsten  Dichter bzw.  Gedichte  abzuhandeln  – sondern ich möchte mit Euch etwas spüren davon, was nur die  Kinder noch wissen; eben  wie spielerisch Sprache sein kann – und wie spielend sie mutmaßlich entstanden ist und sich ständig fortentwickelt. Bis denn! Roberto B.  

P.S.: wir wollen nicht pedantisch an einem Dichter festhalten: etwa von Liliencron ,  George, Nietzsche.  Hier ein Beispiel von einem sehr einfachen Gedicht: von Erich Fried – mal sehen, wer etwas damit anfangen kann!?

Totschlagen /

Erst die Zeit / Dann eine Fliege / Vielleicht eine Maus / Dann möglichst viele Menschen / Dann wieder die Zeit. 

Unsere Lebenszeit ist unsere einzige Zeit. ________________ Tel. 0641 77550 Bennung@t-online.de

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Märchen – an den ‚Advents-Samstagen‘ ? – bis jetzt zwei!

Verschiebung der Märchen-Sessions auf Januar , den Samstag,  15. 1.2022 19 Uhr wieder in Walltor 3 
 
Liebe Lesekreis-Teilnehmer und Interessenten!
 
Leider sehe ich mich gezwungen – schweren Herzens den Lesekreis um ca. einen Monat zu verschieben in den Januar. 
Grund: ein Covid 19 Fall im Kreis meiner Angehörigen . Wie schon mit dem einen oder anderen Teilnehmer besprochen, bin ich als geimpfter Angehöriger nicht zu Quarantäne verpflichtet und auch nicht eingeschränkt in meinem Bewegungsspielraum. Aber ich möchte mich und andere nicht in Entscheidungs- und Gewissenskonflikte und – Nöte bringen.
 
Ich hatte mich schon sehr auf die nächste Märchensitzung gefreut. Dann auf ein Neues – nicht zum Advent, sondern im Winter- und Schnee- Monat Januar!  Schönes Weihnachtsfest und alles Beste für die Gesundheit und zum Jahreswechsel! Roberto Bennung
 
bei Fragen: Tel . 0641 77550
 
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P.S.
Wir werden voraussichtlich gemeinsam das Märchen : „Einer der auszog, das Fürchten zu lernen“ lesen. (das sich der Heinz-Konrad Jockel gewünscht hat!)

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Akademie ohne Bücher!?

Akademie ohne Bücher? so heißt der Titel zum leicht geänderten Konzept des philosophisch-literarischen Lesekreises Gießen. Ich meine, diese lakonisch-nüchterne Feststellung bedarf der Erläuterung: AKADEMIE ohne Bücher – heißt es nicht , weil es da nie um Bücher ginge – und nicht das eine oder andere Buch Thema würde. Wäre auch schwierig für einen „LESEKREIS“. – Vielmehr soll deutlich werden: Die griechische PRIMA PHILOSOPHIA = „erste Philosophie“ ist gewissermaßen eher zu verstehen als eine Archäologie und Frühgeschichte von Philosophie und Wissenschaft.

Aber es soll ein deutliches Statement gesetzt werden: REFLEKT ION spielt sich jetzt ab; und zwar ganz aktuell und authentisch. Reflektion, Nachdenken , Meditieren über Mensch – Welt – Gott … und sollte nicht bloß der Versuch sein , über die primär, sekundär und meinetwegen auch tertiäre … Literatur nachzudenken. – Vielleicht ist Kants wichtigster Beitrag der, zum selber denken aufzufordern – und die „selbst verschuldete Unmündigkeit “ aufzugeben!

So gesehen haben Bücher letztlich bloß den einen Zweck: eben festzustellen und zu erkennen, daß schon vor uns Menschen gedacht – und kommuniziert haben; neugierig waren – und geforscht haben.

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Nun zu unserm neuen Konzept:

Lesekreis und online- Zirkel

Bevor wir wieder zu unserem Projekt zurückkehren wollen – eben anhand von Dichtung aus 500 Jahren die Entwicklung der deutschen Sprache nachvollziehen und rekonstruieren , würde ich ganz gerne einmal ein sehr spannendes philosophisches Projekt einschieben: Franz Rosenzweig „das Büchlein: vom gesunden und kranken Menschenverstand“: <neu 12 Euro – bisweilen auch 8 Euro gebraucht … gibt auch Kopien >

Frage: Was macht Franz Rosenzweig da?

Er betrachtet quasi die Philosophie von außen – besonders die deutsche Philosophie, den deutschen Idealismus. Und er lässt uns teilhaben an einer erstaunlichen Diagnose – Stellung: der eines gelähmten Patienten – und an dessen Therapie. Der Patient, das ist der deutsche Idealismus, der das „Staunen“ verordnet – und der das Verharren darin bis zur Lähmung erwartet. – Bloß tragisch dabei, dass Franz Rosenzweig ein vergleichbares Schicksal selber ereilt. D.h. Daß er also möglicherweise trotzdem (trotz seiner Analyse und Kritik der abendländischen Philosophie bzw. des abendländischen Geistes) – oder gerade deshalb nicht verschont bleibt. Bzw. auf eine ganz besondere und konkrete Weise. Alles in allem eine Möglichkeit für uns einen besonderen Blick auf die Philosophie zu werfen. Und uns letztlich mit einer sehr pointierten, prägnanten und geradezu sinnlich handgreiflichen Kritik zu beschäftigen. – Im übrigen steht Franz Rosenzweig für den dialogischen Ansatz innerhalb der Philosophie , den einige jüdisch-stämmigen Philosophen und Denker beigetragen haben.

Zum Ablauf:

Gern würde ich da das neue Konzept des Lesekreises ausprobieren – gerade nachdem wir im letzten Halbjahr einmal einige spannende und positive Erfahrungen mit einer online-Runde machen konnten. (das VHS Seminar die „Hegel -Runde“ )
– Gedacht ist an eine Kombination aus unseren monatlichen Präsenztreffen – und einem wöchentlichen online -Termin. Letzteres quasi als „Studiencoach“ gedacht für die eigene Beschäftigung mit Philosophie. Und für die wechselseitige Inspiration und Anregung beim Lesen und Studieren.

Termin für den Lesekreis ist wiederum der dritte Samstag des Monats 18:00 Uhr am alten Ort neben dem Marktplatz in Gießen Ecke Walltorstraße/ Dammstraße , eben Walltor 3.

Die VHS Cloud:

Die online-Termine wären: Freitag 18:00 Uhr.

Wichtig wäre auf jeden Fall dabei eine Verbindlichkeit, verbindliche Anmeldung bei der VHS (die wir gemeinsam abwickeln können). – Trotzdem bleibt das Seminar kostenlos. Es braucht nämlich eine Mindestteilnehmerzahl auch und besonders für die online- Termine. Denn die ist entscheidend für den Zugang zur VHS -Cloud – mit all den Vorteilen und Annehmlichkeiten dieser Möglichkeit.

Zur Not bleibt uns aber auch noch ein Ausweg – außerhalb der VHS Cloud. Nämlich das „narrensichere“ und ganz einfache System Jitsi. Es gibt einen Link in unserer Rundmail, der angetippt werden muss (gut geeignet für 4-5 Teilnehmer). Gruß!

Bennung@T-online.de

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spontanes Treffen

zur Themenfindung!

Einladung:

Hallo liebe Teilnehmer und Interessierte des Philosophisch -Literarischen Lesekreises Gießen!

Hier die versprochene Info zum weiteren Vorgehen im Lesekreis. – Verbunden mit der Einladung zu einem Orientierungstermin am Ende des Monats: Samstag den 24. Juli 2021 18 Uhr im Walltor 3

Dabei ließe sich entscheiden , welches Thema nach den Ferien genommen werden soll – und auch sonst können Vorschläge gemacht werden – und berichtet werden nach nahezu einem Jahr Pause und Pandemie.

Da die Online -Runde erfolgreich getagt hat – und ich mich mit den Möglichkeiten auf verschiedene Weise anfreunden konnte – wäre mein Vorschlag, in Zukunft parallel Online zu tagen – in den Zwischenzeiten zwischen zwei Lesekreis-Treffen : als eine Art ‚Studiencoach‘  und Unterstützung und Kommunikation zum jeweiligen Thema und für verwandte Zwecke. Gibt es Meinungen dazu?

THEMEN:

Derzeit sind 4 Themen im Schwange für den Lesekreis: die alle wieder angeboten werden sollen (nach Verschieben oder Ausfallen wegen Pandemie):

geplant ist der 3. Samstag im Monat jeweils in Walltor 3. jeweils 18 Uhr (auf ausdrücklichen Wunsch der Teilnehmer kann es auch um eine Stunde verschoben werden nach hinten 19 Uhr)

Herzlichen Gruß! Bis dahin! Roberto B. 

P.S.

Zum Ende der des Monats – also Ferienanfang möchte ich  gerne in einem Termin des Lesekreises  einen Bericht über den Online-Kreis abgeben – und besprechen, welches Thema wir nun auswählen für  nach den Sommerferien.

  • Eilenberger: Zeit der Zauberer. (über das Jahrzehnt der Philosophie – bzw. die sog Davoser Disputation)
  • die Dialogische Philosophie bei Eugen Rosenstock-Huessy,, Franz Rosenzweig, Martin Buber u.a.
  • Georg Fr. Hegel: die Phänomenologie des Geistes – Ist es an der Zeit, diese zu ersetzen durch eine solche der SPRACHE?
  • Schließlich die Fortsetzung unserer kleinen SPRACH-Entwicklungsgeschichte des Deutschen an Hand von drei Dutzend Porträts von – die dt.  Sprache prägenden –  Dichtern, – Nun die neuere Zeit, speziell  20. Jahrhundert.

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 < Aber es sind auch spontane Themen aus dem Stehgreif möglich:
Heute beispielsweise finde ich Bilder und Schlagzeilen in der Gießener Allgemeinen von 3 oder 4 Stellen – will mal sagen WELTUNTERGANGS-Szenarien :
Seite 4 „Ohnmacht und Hilflosigkeit“ oder „Schaden von bis zu 5 Milliarden Euro“ zur Flut-Katastrophe in der Eifel und an der Ahr mit Auswirkungen, Tod und Zerstörung bis nach Holland und Belgien
Und von der anderen Seite der Erdkugel.
Seite 10 „Zwölf Tote in überfluteter U-.Bahn“ – zu den schlimmsten Regenfällen seit 60 J. in Zhenszhou

Dann wiederum das genau Gegenteilige: (auf der gleichen Seite)

„Rauch zieht von der Westküste bis New York“ ‚große Feuer in Kanada und Russland‘

Dabei las ich gestern bei einem bekannten französisch – russischen HEGEL-Kommentator KOJEVE, der den französischen Existenzialismus stark beeinflusst hat Bemerkungen über Philosophen und Wissenschaftler, die das unablässige Wachstum kritisieren – und den ‚Zusammenbrauch‘ vorhersagen. Ob sie den vom Klima her dachten – oder aus sonstigen Verstiegenheiten – ist mir nicht bekannt. – Aber ich fragte mich eben: Ist das schon das Szenario des großen ‚Clash‘, des Einstürzen des komplexen Kartenhauses … >

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Hegel: Phänomenologie des Geistes

Betrifft: Vorschlag für regelmäßige Online-Sitzungen!

Hallo liebe Leute! Liebe Philosophie-Freunde!
im Zusammenhang mit dem eigenen Projekt „Im Anfang war die Sprache…“ habe ich mich kürzlich intensiv mit Hegel beschäftigt:
Mit Hilfe von Iring Fetschers „Hegels Lehre vom Menschen“ Frommann 1970 als Orientierung bin ich sozusagen dabei, die Phänomenologie des Geistes ‚umzuarbeiten‘; eben quasi zu „übersetzen“ in eine substanzielle Entwicklung und Verwirklichung von SPRACHE … (entsprechend meinem Lebensthema sozusagen).
Frage: Wer hat Interesse sich online über Hegel auseinanderzusetzen?
Ich stelle mir das so vor:
Wir treffen uns ein paar Mal online; sagen wir Freitags 19 Uhr ab Mai. (unabhängig von der Volkshochschule – privat also – auf Jitsi)
Ich liefere per mail am Anfang ein scan von 15 Blättern: einen Überblick über Hegels „Phänomenologie des Geistes“ von Iring Fetscher. (Fetscher wird dem einen oder anderen noch gut bekannt sein als der Marx-Spezialist in studenten-bewegten Zeiten. (Ich denke: Hegel war vielleicht einfach sein Weg zu Marx – und dessen Verständnis.)
Desweiteren ebenfalls zum besseren Verständnis und zur Orientierung das Inhalts- Verzeichnis und eine kurze Liste aus Fetschers Buch: Resultate aus der Phänomenologie des Geistes. – In dem Buch macht „die Phänomenologie …“ bloß 30 Seiten aus – von 280. D.h. „Phänomenologie … “ ist bloß ein Teil eines Systems Hegels:
· eine Form von „Ur-Bewusstsein“ – als SEELE – oder Leben.
· das ausgesprochene „BEWUSSTSEIN“ von Welt
· und eine Art alles verbindende Entität von „ABSOLUTEM Bewusstsein“ (absoluter Geist – Gott?)
In drei Durchläufen Seele – Geist – absoluter Geist wird da Entwicklung durchgespielt; in drei Sphären , Begriffen, Ebenen; undzwar nicht als etwas lineares – sondern in dialektischem Spiel oder Ringen sich entwickelndes.
Die genaue und umfangreichere, differenziertere Ausarbeitung erfolgte bei Hegel in seiner ‚Enzyklopädie der Wissenschaften‘, in der die Phänomenologie …“ bloß eine Teil ausmacht.
Von meiner Seite her ist es so gedacht: Wir nehmen Fetscher sozusagen als Plan – und ich schicke aus der „Phänomenologie des Geistes“ jeweils Zitate herum – wiederum per Email, die wir gemeinsam lesen, um darüber zu reden.
Dies hier zunächst einmal bloß zur allgemeinen Abschätzung des Umfangs und Themenbereiches.
< Ich hatte mich übrigens davor zunächst mit einem viel früheren System um das 15. Jhdt. beschäftigt: Nikolaus von Cues kosmologischen Überlegungen zu Wissenschaft, Philosophie und Theologie – anhand von Symbolismen und Anregungen aus der Mathematik, Geometrie und Logik: sein wichtigster Begriff ist: (damals eben noch in Latein: die COINCIDENCIA Oppositorum). Auch darüber – wäre in einer gesonderten Reihe von Sitzungen zu berichten. >
Ansonsten würde ich eben einen link herumschicken, den jeder Teilnehmer anklicken kann – um einzusteigen in den Kreis.
Ich bitte um Rückmeldungen – in jedem Fall, ob negativ oder positiv! Danke! (auch per whatsapp oder Telegram) Roberto Bennung

Bennung@t-online.de